Ausbildung
Erfolg braucht Nachwuchs
Ausbildung
Die Wahl der Berufsausbildung gehört zu den wichtigsten Entscheidungen im Leben. Die Frage „Was soll ich werden?“ beschäftigt junge Menschen und ihre Familien intensiv. Jeder und jede wünscht sich, langfristig in dem gewählten Beruf glücklich zu werden, seine Fähigkeiten einsetzen zu können, Anerkennung zu erhalten und nicht zuletzt auch Entwicklungsmöglichkeiten zu haben.
Welche Branche hat Zukunft?
Voraussetzung für eine erfolgreiche Berufswahl ist es, die eigenen Neigungen und Stärken zu kennen. Doch daneben gilt es einen weiteren wichtigen Aspekt zu beachten: „Welche Branche hat Zukunft, welcher Beruf ist langfristig gefragt?“ Fragen über Fragen, über die wir gerne mit Ihnen ins Gespräch kommen möchten.
Wenn ein Beruf in der Gesundheitsbranche genau das Richtige für Sie sein könnte, bieten wir Ihnen interessante und abwechslungsreiche Ausbildungsplätze in unterschiedlichen Bereichen an. Hier bieten sich viele Tätigkeitsfelder für Menschen an, die sich mit Schwung und Freude den beruflichen Herausforderungen stellen.
Pflegefachmann und Pflegefachfrau
Die Berufe der Alten-, Kranken- und Kinderkrankenpflege wurden zum generalistischen Beruf der Pflegefachfrau bzw. des Pflegefachmanns. Die neu ausgerichtete Pflegeausbildung schafft die Voraussetzungen, in allen Bereichen der Pflege verantwortungsvoll zu arbeiten. Perspektivisch haben Sie so vielfältige Einsatz-, Entwicklungs- und Wechselmöglichkeiten.
Der Pflegeberuf ist anspruchsvoll, abwechslungsreich und herausfordernd. Kurz:
Ein Beruf so vielfältig wie das menschliche Leben.
Die Theorie
Die theoretische Ausbildung umfasst mindestens 2.100 Unterrichtsstunden, in denen pflegerelevante Inhalte aus Pflegewissenschaft, Medizin, Geistes- und Sozialwissenschaften sowie rechtliche und berufspolitische Grundlagen vermittelt werden. Der Unterricht erfolgt im Blocksystem. Das bedeutet, dass sich mehrwöchige Unterrichtsblöcke mit Praxisphasen abwechseln, in denen das Erlernte vertieft wird.
Im Klartext: Die Pflegeschule macht Sie fit für die Arbeit auf den Stationen und Wohnbereichen. Von A wie Anatomie bis Z wie Zahnpflege – und allem, was Sie sonst noch brauchen. Dabei ist uns wichtig, dass Sie nicht nur auswendig lernen, sondern Zusammenhänge erkennen und verstehen. Dieses Denken in Zusammenhängen ist wichtig für die Versorgung der uns anvertrauten Menschen.
Wir arbeiten mit zwei Pflegeschulen in der Region zusammen, dem Katholischen Bildungszentrum Haan und der Hasensprungmühle in Leichlingen. Im Einzelfall können wir prüfen, ob die Zusammenarbeit mit anderen Pflegeschulen möglich ist.
Die Praxis
Eng verzahnt mit der Theorie ist die praktische Ausbildung, die mindestens 2.500 Stunden in unterschiedlichenPflege- und Lebenssituationen umfasst.
Im Klartext: Während Ihrer Ausbildung arbeiten Sie in unterschiedlichen Pflegebereichen: auf wechselnden
Stationen in den Krankenhäusern, aber Sie werden auch die Notaufnahme, die Intensivstation, die Endoskopie und die Geburtshilfe ebenso kennenlernen wie die Arbeit in Senioreneinrichtungen, ambulanten Pflegediensten, der Dialyse und der Psychiatrie. Zusätzlich können Sie zwischen weiteren Angeboten wählen. Und keine Sorge: Wir kümmern uns gemeinsam mit der Pflegeschule darum, dass Sie alle Bereiche kennenlernen. So erhalten Sie schon während der Ausbildung umfassende Einblicke in die vielfältigen Arbeitsmöglichkeiten, die der Pflegeberuf bietet und können entscheiden, wo Sie sich zukünftig sehen. Kaum ein anderes Berufsfeld bietet aktuell so hervorragende Perspektiven wie die Pflege. Nach der Grundausbildung kann Ihre persönliche Entwicklung mit vielen Fortbildungen, Weiterbildungen und Studienmöglichkeiten erfolgreich weitergehen.
Die Bewerbung
Bewerbungen sind ganzjährig möglich; Ausbildungsbeginn ist der 1. April und der 1. Oktober
Formale Zugangsvoraussetzungen
- Fachoberschulreife (Realschulabschluss) oder vergleichbare Qualifikation
- Mindestalter von 17 Jahren
- Gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift (Sprachkompetenzniveau B2)
- Gesundheitliche Eignung
Sie haben Spaß am Umgang mit Menschen, sind zuverlässig und gewissenhaft, arbeiten gern im Team und sind bereit, Verantwortung zu übernehmen?
Dann bewerben Sie sich per E-Mail mit
- einem Bewerbungsanschreiben
- einem lückenlosen, chronologischen und tabellarischen Lebenslauf
- Kopien von Zeugnissen und sofern vorhanden Nachweisen über berufsbezogene Praktika, Freiwilligendienst und/oder ehrenamtliche Tätigkeiten
Pflegefachassistenz
Ein gutes Jahr
Die einjährige Ausbildung zum Pflegefachassistenten bzw. zur Pflegefachassistentin ist aus der Altenpflegehilfe sowie der Gesundheits- und Krankenpflegeassistenz entstanden. Mit der Zusammenlegung entstehen noch mehr Möglichkeiten, wo man ausgebildet und nach einem Abschluss arbeiten kann – zum Beispiel in Seniorenheimen, in Krankenhäusern oder im Ambulanten Pflegedienst. Wenn Sie Freude an der Pflege haben, können Sie nach einem erfolgreichen Abschluss noch in die dreijährige Ausbildung zum Pflegefachmann bzw. zur Pflegefachfrau starten.
Die Pflege bietet viele gute Möglichkeiten.
Was macht man in der Pflegefachassistenz?
Die Aufgaben sind sehr vielfältig und können sowohl eigenständig, als auch in komplexeren Situationen unter Anleitung und Aufsicht durchgeführt werden. Zu den Tätigkeiten gehören unter anderem:
- Pflege und Begleitung von Menschen jeden Alters bei dauerhafter oder vorübergehender Pflegebedürftigkeit zum Beispiel nach einer Erkrankung
- Aktivierung der (eigenen) Fähigkeiten des Pflegebedürftigen und Unterstützung bei der möglichst eigenständigen Lebensführung
- Erhebung medizinischer Werte wie Blutdruck oder Puls
- Gemeinsame Umsetzung der Pflegeplanungen mit den Pflegefachpersonen
- Dokumentation der durchgeführten Arbeiten
Die theoretische Ausbildung
Die Theorie als Basis für das tägliche Arbeiten lernen Sie entweder im Katholischen Bildungszentrum Haan oder der Hasensprungmühle in Leichlingen. Wir kooperieren mit beiden Pflegeschulen. Sie umfasst etwa 700 Stunden im Blockunterricht, das heißt mehrwöchige Unterrichtseinheiten wechseln sich mit Praxisphasen ab, in denen das Erlernte vertieft wird. So werden Sie fit für die Arbeit auf den Stationen und Wohnbereichen.
Die praktische Ausbildung
Einen Großteil – 460 Stunden – sind Sie in Ihrem Stammhaus. Während weiterer 460 Stunden lernen Sie die anderen Bereiche kennen, in denen die Pflegefachassistenten und -assistentinnen ausgebildet werden können. So können Sie in alle Bereiche schnuppern und entscheiden, wo Sie später gern arbeiten möchten.
Die Bewerbung
Bewerbungen sind ganzjährig möglich; Ausbildungsbeginn ist der 1. Juni oder der 1. Oktober
Formale Zugangsvoraussetzungen
- Hauptschulabschluss oder gleichwertige Schulbildung oder abgeschlossene Berufsausbildung.
- Unter Umständen ist die Ausbildung auch ohne Abschluss möglich, wenn die Pflegeschule eine positive Prognose stellt. Eine dreijährige Ausbildung im Anschluss ist dann nicht möglich.
- Bei einem internationalen Schulabschuss, muss ein Sprachnachweis (B2) erbracht werden
- Gesundheitliche Eignung
Sie haben Spaß am Umgang mit Menschen, sind zuverlässig, gewissenhaft und arbeiten gern im Team.
Dann bewerben Sie sich per E-Mail mit
- einem Bewerbungsanschreiben
- einem chronologischen, tabellarischen Lebenslauf
- Kopien von Zeugnissen und sofern vorhanden Nachweisen über berufsbezogene Praktika, Freiwilligendienst und/oder ehrenamtliche Tätigkeiten
Anästhesietechnische Assistenz (ATA)
Gefragte Spezialisten
Die Ausbildung zu Anästhetisch Technische Assistentinnen und Assistenten (ATA) ist relativ neu. ATAs arbeiten im Krankenhaus unter Aufsicht eines Arztes bzw. einer Ärztin
- im OP-Bereich
- in der Endoskopie
- in der Ambulanz
- und in allen Abteilungen, in denen es zur Anwendung der Anästhesie kommt.
Mit der Ausbildung zum/zur ATA ist der Zugang zu einer anästhesiespezifischen Fachqualifikation direkt möglich, für die bislang eine Pflegeausbildung mit anschließender Fachweiterbildung erforderlich war.
Nach der dreijährigen Ausbildung sind ATAs gefragte Fachleute in der Anästhesiepflege und den Anästhesiepflegerinnen und -pflegern gleichgestellt.
Zu den Aufgaben gehört die Assistenz bei der OP-Einleitung und Überwachung während der Narkose mit Hilfe technischer Geräte. Neben Geschicklichkeit und technischem Verständnis ist in diesem Beruf auch Einfühlungsvermögen gefragt, denn viele Operationen werden heute in Lokalanästhesie durchgeführt, bei der der Patient bzw. die Patientin bei Bewusstsein ist.
Im theoretischen Teil der Ausbildung in der Berufsschule wird Wissen über Anatomie, Pharmakologie, Notfallmanagement und Krankheitslehre vermittelt. Der Praxisteil kann beispielsweise in einem Krankenhaus absolviert werden.
Kooperierende Schule für die Ausbildung
für das St. Remigius Krankenhaus Opladen
Bildungszentrum für Gesundheitsfachberufe
Alte Landstraße 179
40489 Düsseldorf
Telefon: 02 11/4 09-21 11
Telefax: 02 11/4 09-0
Kooperierende Schule für die Ausbildung
für die St. Lukas Klinik, Solingen
Medical School academia chirurgica
Immermannstraße 65D
40210 Düsseldorf
Telefon: 02 11/65 04 24 98
Telefax: 02 11/65 04 25 93
Ansprechpersonen für die praktische Ausbildung
St. Remigius Krankenhaus Opladen
Dr. Gerhard Schuler
Chefarzt
Facharzt für Anästhesiologie
Zusatzbezeichnungen: Notfallmedizin, Spezielle Intensivmedizin, Spezielle Schmerztherapie
Ursula Holl
Sekretariat
Sonja Baumgard
Chefärztin
Fachärztin für Innere Medizin, Gastroenterologie, Hämatologie und internistische Onkologie, Palliativmedizin, Notfallmedizin, Ernährungsmedizin
Esra Özdemir Gülec
Sekretariat
Dr. Felix Lachmann
Ärztlicher Leiter
Facharzt für Innere Medizin
Klinische Akut- und Notfallmedizin
Kardiologie
Empfang
Alexianer St. Remigius Krankenhaus Opladen
Telefon 0 21 71/4 09-0
Telefax 0 21 71/4 09-5 20 13
Interne Durchwahl 9
Chirurgisch-Technische Assistenz (CTA)
Ärztliche Assistenz mit großer Verantwortung
Chirurgisch Technische Assistentinnen und Assistenten (CTA) arbeiten unter Aufsicht eines Arztes bzw. einer Ärztin
- im OP-Bereich
- in der Chirurgie
- in der Ambulanz
- und in Facharztpraxen.
Nach der dreijährigen Ausbildung sind CTAs gefragte Assistenzen im medizinischen und oparetiven Bereich und übernehmen ärztlich deligierbare Aufgaben mit großer Verantwortung.
Zu den Aufgaben gehört z.B. das Anlegen eines Wundverschlussens, die Vorbereitung der Patientinnen und Patienten für diagnostische oder therapeutische Eingriffe und auch die Planung bestimmter medizinischer Maßnahmen.
Im theoretischen Teil der Ausbildung in der Berufsschule wird zum Beispiel Wissen über Anatomie und Physiologie, Medizintechnik und Transplantationsmedizin vermittelt. Auf dem Lehrplan stehen außerdem Inhalte aus der Krankheitslehre und Arzneimittellehre, aus der Anästhesie und Notfallversorgung. Der Praxisteil kann beispielsweise in einem Krankenhaus absolviert werden.
Kooperierende Schulen für die Ausbildung
Medical School academia chirurgica
Immermannstraße 65D
40210 Düsseldorf
Telefon: 02 11/65 04 24 98
Telefax: 02 11/65 04 25 93
Bildungszentrum für Gesundheitsfachberufe
Alte Landstraße 179
40489 Düsseldorf
Telefon: 02 11/4 09-21 11
Telefax: 02 11/4 09-0
Operationstechnische Assistenz (OTA)
Teamplayer mit Verantwortung
Das Aufgabenfeld der Operationstechnischen Assistenten und Assistentinnen (OTA) ist vielschichtig und verlangt ein hohes Maß an Verantwortungsgefühl.
Der Beruf umfasst die Planung, Assistenz und Vorbereitung für diagnostische und therapeutische Eingriffe. Dafür sind spezifische Fachkenntnisse und technische Fähigkeiten sowie Sensibilität und Einfühlungsvermögen gegenüber den Bedürfnissen der zu versorgenden Patienten und Patientinnen nötig.
OTAs betreuen Patienten und Patientinnen vor und nach Operationen und bereiten Operationssäle vor, sie assistieren den Operierenden und reichen ihnen die benötigten Instrumente. Sie tragen durch ihre fachlich versierte Assistenz die Verantwortung für einen zügigen und reibungslosen Ablauf des Eingriffs und sind gleichsam Partner des Arztes oder der Ärztin im Operationssaal. Auch die Bedienung von medizinischen Geräten wie z.B. Beatmungs- und Absaugegeräte gehört zum Tätigkeitsbereich.
Ansprechpersonen für die Ausbildung
St. Remigius Krankenhaus Opladen
Julia Schwab (M.A.)
Pflegedirektorin
Telefon 0 21 71/4 09-5 25 02
Telefax 0 21 71/4 09-5 20 53
Kaufleute für Digitalisierungsmanagement
Mit Sicherheit gut beraten
An die Informationstechnologie-Abteilung - kurz IT - eines Gesundheitsdienstleisters werden besondere Anforderungen gestellt - insbesondere hinsichtlich Sicherheit und digitaler Transformation. Interessante Perspektiven für angehende Kaufleute für Digitalisierungsmanagement!
Die Ausbildung zur/zum Kauffrau-/mann für Digitalisierungsmanagement ist äußerst vielseitig. Beratung, Betreuung und Schulung der Anwendenden gehören ebenso zum Lehrstoff wie die Analyse und Lösung von komplexen IT-Problemen und Störungen.
Neben IT-spezifischen Themen sind Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre, Service- und Projektmanagement, Arbeitsorganisation und Qualitätssicherung Bestandteil der Ausbildung.
Praktika
Sie interessieren sich für ein Praktikum, ein Freiwilliges Soziales Jahr oder ein Engagement um Bundesfreiwilligendienst?
Bitte wenden Sie sich an die Pflegedirektion bzw. Pflegedienstleitung der Einrichtung, in der Sie arbeiten möchten.